Tereza Kotyk faßt einen Großteil der Vorgehensweisen von Roland Maurmair im Buch unter "Subversive Codes" zusammen, und zitiert Roland Barthes: Ist die beste Subversion nicht die, Codes zu entstellen, statt sie zu zerstören? Genau das macht der Künstler, indem er als Zeichnung überzeichnet, in Performances Verhältnisse umkehrt, und sie noch zuletzt als Medienschauspiel ein weiteres Mal transformiert, ins Absurde kehrt. Mit entstellen kann man aber dennoch zerstören, zumindest die Illusionen.

Mit "Ein Häuschen im Grauen" oder "Rabbitism" stellt er jene uns allen bekannten Mechanismen vor, die dazu motivieren, Vorratwirtschaft zu betreiben, sich was ins Nest zu holen, heimlich mitunter, es verstecken, für sich ganz allein. Ob das zu Glück führt bleibt dahingestellt. So erfindet er in Wort und Bild Geschichten zwischen Idylle und Horror. Viele bekannte Objekte begegnen uns unter den Codes, das "Bekannte" wirkt so präsentiert recht komisch und das "Politische" banal. Und, wie sich ja viele Menschen durchaus gern Grausames reinziehen, amüsiert man sich "stylisch" obwohl es doch ernst ist.