In der Landesgalerie Burgenland, in Eisenstadt, wird ruhmreiche Geschichte aufgearbeitet, die so allerdings heute nicht mehr stattfinden könnte. Den Grund dafür, hat ausgerechnet ein "Ausländer" geortet, der allerdings in Österreich ein Stück ruhmreiche Geschichte mitgeschrieben hat als Direktor im jetzigen MUMOK, als Gründungsdirektor im Zweitsitz Liechtenstein, neben dem 20er Haus, der immer noch verbunden ist mit Österreich als Direktor der Frohner Stiftung: Dieter Ronte: Es liegt an der Institutionalisierung und an der Förderpraxis. Die hat für die Privaten Initiativen, soferne es nicht um Selbstfinazierer geht (also wohl kaum um Künstler) wie sie 20 Jahre von Wil Frenken und Fria Elfen gestaltet wurden kaum mehr ausreichend Interesse. Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, auch wenn ein gut geführtes Kulturzentrum, mit auch wissenschaftlichem Personal, sicher mehr Möglichkeiten und eine sicherere Effizienz bieten können. Das Experiment bleibt auf der Strecke!

Es sind bestimmte Konstellationen, die sicher der Zufall geschrieben hat, ein Deutscher der in Wien an der Kunstakademie studiert und bei einer Wiener Künstlerin hängen bleibt, ein gemeinsames Interesse, gemeinsame Ausflüge ins Burgenland, eine breit gestreute Vernetzung unter Kunstschaffenden, Aktivitäten die sich nach einer mühevollen Adaption eines alten Bauernhauses im Burgenland, als Internationale Avantgarde herausstellen.....die kommt ja nicht wenn man nur pfeift, vor allem nicht wenn man nicht mit den entsprechenden Geldscheinen wacheln kann, die kommt nur durch Vernetzung durch gemeinsame Interessen und die Akzeptanz der Arbeit der Künstler vor Ort.

Nach 20 Jahren spannender Kunstgeschichte verläßt Wil bei gutem Wind das Burgenlan und läßt Fria + Kinder zurück. Fia gibt nicht auf, sie verändert die Aktivitäten und es gelingt ihr als Künstlerin ein stimmiges Werk aufzubauen.

3 Kunsthistorikerinnen nehmen sich die Sammlung vor, und bearbeiten die 20 Jahre Avantgarde im Burgenland, ein sehr schönes Buch entsteht und die dazu passende Ausstellung im Burgenland. (siehe Einband)

Wil Frenken und Fria Elfen - Gemeinschaftsarbeit

Fria später allein

Text von Dieter Ronte, der zugibt selbst auch nie in Breitenbrunn gewesen zu sein, die Konkrete Kunst hatte nicht nur aus seiner Sicht in Wien wenig Interesse, Helga Philipp (Bild) wurde erst kürzlich wiederentdeckt.