Mladen Bizumic hat ein wissenschaftliches Projekt mit einem künstlerischen verbunden. Er ist dem Verbleib von architektonisch wertvollen Ausstellungspavillons nachgegangen und hat eine Anzahl bereits abgerissener, verschollener Architekturen zu neuem Leben in einem romantische Konzept verholfen. Die Bauten wurden anhand alter Pläne rekonstruiert, an dem Wandband grafisch verarbeitet, auf dem Tisch die Modelle in Plexiglas aufgestellt.Virtuell platziert hat er das alles  in eine Art Ausstellung in einem nicht existierenden Museum auf den Fidschi-Inseln. Auch zu diesem Künstler eine Netzergänzung: www.suecrockford.com Als einfühlsame Rechercheure mit der Kamera haben sich Oliver Elser und Andreas Muhs zusammen gefunden, unter www.restmodern.de haben sie einen Teil der Funde zur Architektur in Berlin öffentlich zugänglich gestellt. Der Fundus ist aber weit größer, wird hier als Bildtafel ausgelegt und sollte eigentlich ein Buch werden. Der Umgang mit Dingen die Qualität haben ist aufmerksamer geworden - dazu nehmen sich die teils sehr jungen Künstler Zeit. Mit diesen aufwendigen, selbst gestellten Aufgaben, zeigt sich auch ein Widerstand gegen Anforderungen die an Künstler gestellt werden, sei es bezüglich ihrer eigenen Vermarktung, sei es als Aufgabe wie "politisch" sein, "sozial" sein. Mit diesen Ansätzen wird weder die Technologieindustrie bedient, noch werden Künstler als Animateure oder Sozialarbeiter einsetzbar sein und damit hat sich die Kunst wieder einmal aller Reglementierungen entzogen. >>>>>>>>>