Das Freiheitsversprechen der Ökonomie hat schon jetzt, wie wir wahrnehmen können zu wenigen Reichen, vielen Armen, schwindender Mittelschicht, massenhafter Migration geführt. Der Focus auf "besser leben" als "mehr Geld" interpretiert, führt zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen umweltbedingt, nahrungsbedingt und kommunikationsbedingt. Vollkommen vergessen wurde, dass geben schöner ist denn nehmen - geiz ist geil ecetera.

Joachim Koch sieht in Megaphilosophie das Ende der Tragfähigkeit der Philosophien gekommen, abgelöst durch die kalte, durch nichts beirrbare Ökonomie, die letztlich immer recht behält. Es gibt keine ernstlichen Gegenstrategien mehr gegen Macht durch Geld, davon sind ja auch die Religionen nicht mehr ausgenommen, denn die Verwalter der vor langer Zeit Faszination auslösender charismatischer weiser Religionsbegründer haben durch Gewinnstreben auch ihre Hände schmutzig gemacht.

Das unpersönliche der Ökonomie wirkt bestechend. Joachim Koch zeigt den Weg wie die Ökonomie zur Philosophie wurde und diese ablöste. Der Stand der Dinge im 3. Jahrtausend!