EUROPAS BESTE BAUTEN - Architektur im Ringturm - zeigt den Mies van der Rohe Preis 2005

Es ist schlicht begeisternd was Architektur heute leistet an Schöheit in zweckgebundenem Kontext.

Erstaunlich ist, bei all dem Geraunze in Österreich, dass sowohl die österreichischen Architekten unverhältnismäßig erfolgreich sind, als auch ausländische Architekten in Österreich unverhältnismäßig erfolgreich sind bei der Bewertung durch Fachjurien, und dies deutet doch auf ein kreatives Potential und auf eine relative Offenheit und internationale Vernetztheit hin.

Echt Freude bereitet das Kindermuseum in Graz, weil es nicht nur einfach gelungen ist, sondern auch noch als gelungen erkannt wurde, obwohl die Autoren Hemma Fasch/Jakob Fuchs noch keine international klingenden Namen sind, ein Beweis dafür, dass sich Qualität doch (bei Architekten nach wie vor erst im mittleren Alter) durchsetzt. Die Königsdisziplin innerhalb der Künste erfodert Erfahrung

Netherlands Embassy Berlin (Rem Koolhaas, Ellen van Loon) bekam den 1.Preis, Millau Viaduct von Norman Forster besticht durch volendete Einfachheit und Tranparenz.

Die Sphixes in den Niederlanden von Willem Jan Neutlingen, Michiel Riedijk bestechen durch ihren Umgang mit dem Ambiente, der Natur, eine Qualität die quer durch die Geschichte Sinn machte.

BRAGA Municipal Stadium von Eduardo Souta de Moura, eine kühne Lösung die in der Ausstellung nicht per Modell, sondern via Video auf Laptop vorgestellt wurde, zeigt in mehrfacher Hinsicht wie sich Architektur und deren Präsentation verändert haben.