Im Rahmen der Architektur-Tage 2006 (Architektur entdecken) gab es auch eine Tagesfahrt nach Bratislava, mit dem Focus auf zeitgenössische Bauten. So stellt man sich "ostmodern" vor, die Brücke und die Plattenbauten im Hintergrund prägen immer noch die Stadt, ausgesucht wurden drei unterschiedliche Ansätze der Jetztzeit, der Wohnkomplex Karloveské rameno, der Architekten Karol Stassel/Juraj Sujan, Eigentumswohungen mit Blick über die Donau (noch im Bau)

Im Inneren des Max Hauses, das Büro der Immobilienfirma, im Design der Architekten Dusan Krepop/Pavel Suchánek, ergänzt durch italinisches Möbeldesign

Das zentral gelegene Wohn- und Bürohaus zeilt auf die Befriedigung der Wünsche von Ausländern und ist ebenfalls im Eigentum zu vergeben. Es wurde auf die unterschiedlichen Wünsche eingegangen, daher sieht man auch von außen, daß jede Wohnung anders ist.

Das Chantam Sofor Denkmal, von Martin Kvasnica/Studio FOR, ist Gedenkstätte bezüglich der Juden-Vertreibung und gleichsam ein Ersatz für verloren gegangene (zerstörte) Gräber. Ein bemerkenswertes Detail der strengen, würdevollen Stätte ist das Feld aus Gläsern, welche als Grabsteinersatz von dem Gebetsraum in den darüber liegenden Hügel ragen und gleichzeitig als Lichtquelle dienen.

Ein Straßenbild unterwegs, weist auf Gestaltungswillen bezüglich Geschäftsportale hin und zeigt einen Graffittikünstler, der offenbar auch "architektonisch" denkt.

Als kleine Ausstellung wurden im Architekturzentrum in Bratislava noch Fotos von einer Recherche  gezeigt, die sich intensiv mit dem Thema der Moderne im Nachbarland beschäftigen - ausführlich auf

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