Man kann es drehen wie man will, es gibt an den Rändern zwischen Kunst und Pop Überschneidungen die einfach relevant sind. Welcher Faktor der dienende bei der Sache ist, scheint bei Sound:Frame nicht das Problem zu sein, der Transfer von Sound zu Visuellem ist parallel zu verstehen, eine neue Kategorie im Kunstkontext kann begrüßt werden.

Sound:Frame hat bisher 2x stattgefunden, jeweils im Künstlerhaus Wien, ein Katalog erabeitet von Eva Fischer und mitgetragen von Peter Bogner und Lothar Gartner vom Künstlerhaus, zeigt dass das Künstlerhaus offen ist für aktuelle Strömumgen in der Kunst. Die Software am Computer ist eine treibende Kraft, die solche Transfers erst möglich machte, was aber nicht heißt, dass hier Sklaven der Technologie am Werk sind. Von den neuen Musikern (Soundproduzenten) die traditionell  schon an Zusammenarbeit gewöhnt waren, ein Orchester, eine Band läßt sich nun einmal nicht allein realisieren, ist das arbeiten mit temporären Projektpartnern auf bildende Künstler übergeschwappt. Auch wenn nun immer mehr Menschen dilletieren, also über keine zuordenbare Ausbildung verfügen, oder ein ganz anderes Studium genossen haben, immer mehr Künstler arbeiten multifunktional.

Für 2009 hat sich Eva Fischer, Kunsthistorikerin und Sound:Frame Aktivistin ein erweitertes Programm vorgenommen. Nun soll es auch um die Vorläufer zum aktuellen Hipe gehen, die Visualisierung von elektronischer Musik wird in ein Umfeld im Film- und Videobereich eingebettet. Da nun zeitgenössische Kunstproduktion wirklich spartendübergreifend agiert, man denke nur an den Fotobereich, der ebenso in Bewegung geraten ist, kann das eine sehr aktuelle Präsentation werden.