Ein Maler entwirft ein Museum zeitgenössischer Kunst, weil es in seinem Land noch keines gibt: In Bratislava konnte er trotz wiederholter Ansätze die öffentlichen Stellen von der Notwendigkeit eines solchen Museums, oder Kunsthalle nicht überzeugen, nun sieht es so aus, als ob sein Wunsch in Kosice, seiner Geburtsstadt realisiert werden würde. Die Galerie Suppan (Ausschnitt aus Pressetext) zeigt seine Arbeit, auf der Kunstmesse Viennafair ist ein Foto des Künstlers entstanden im Diskurs über seine Intentionen. Der
        junge Künstler aus der Slowakei war 2009 Gewinner des Strabag Art-Award,
        seine Malerei war auch bereits in der Prague Biennale 4 ausgestellt. In
        seinen großformatigen  Architektur
        Visionen in der Galerie Suppan Contemporary aus dem Zyklus „proposal
        for the museum of modern art in kosice 2013“
        dient das geometrische Vokabular der Moderne erneut der Formulierung
        einer Utopie. Die Dynamik der Kompositionen lässt an die russischen
        Konstruktivisten, den Suprematismus von Kasimir Malewitsch und El
        Lissitzky denken. Wie dem Letztgenannten dienen auch Vasilko die
        Elemente geometrischer Abstraktion der Gestaltung utopischer
        Architekturvisionen.  Seiner
        eigenen Interpretation gemäß beschreiben diese mit dem Pinsel und
        Acrylfarbe gemalten Kompositionen in verschiedenen Versionen
        Architektur- und Inhaltsentwürfe für ein Museum zeitgenössischer
        Kunst in Kosiče im Hinblick auf die Rolle der slowakischen
        Metropole, die im Jahr 2013 neben Marseille die Kulturhauptstadt Europas
        wird. Der Vision des Künstlers entsprechend soll der Plan und die Idee
        für das Museum und der Kunsthalle mit offenen Künstlerateliers bis
        dahin realisiert sein und damit zu einem neuen Verständnis für zeitgenössische
        Kunst in seiner Heimatstadt führen. Das ist der Inhalt seiner
        „Vision“ eines Freiraums für Kunst und Künstler.  
  |